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How to be a better asshole & other ways to shape a scene

  • TwF Studio 131 Dornacherstrasse Basel, BS, 4053 Switzerland (map)

Managing stress and emotions in ropes

In diesem Workshop widmen wir uns voll und ganz der emotionalen Komponente beim Fesseln, mit einem Fokus auf die eher herausfordernden Aspekte.

Im ersten Abschnitt des Workshops betrachten wir das Thema Stress und Stressmanagement. Die Fähigkeit, Stress bei einer gefesselten Person zu erkennen und darauf reagieren zu können, ist sowohl aus einem sicherheitstechnischen Aspekt spannend, kann aber auch zur Intensitätssteuerung oder ganz gezielt als Werkzeug für herausforderndes, emotional aufgeladenes Spiel dienen.

Wir achten hierbei auf gängige Stressmerkmale, sprechen darüber, welche ein Indikator für "zu viel" sein können, wie wir Stress in positive sowie auch negative Richtung beeinflussen können und wie wir das in Fesselungen gezielt einsetzen können.


Im zweiten Teil des Workshops befassen wir uns mit dem bewussten Erzeugen und Lenken von Stimmungen und Emotionen beim Fesseln. Wir lernen Mechanismen kennen, die es uns ermöglichen, Stimmungen leichter zu beeinflussen und wenden diese auch gleich in praktischen Übungen an.


In diesem Workshop begeben wir uns in körperlich und emotional potentiell herausfordernde Situationen. Die Übungen beinhalten teilweise bewusst schmerzhafte oder schwierige Elemente. Wir laden euch dazu ein, diese Spielwiese zu erkunden und gemeinsam das Schöne im Unschönen zu entdecken sowie unseren emotionalen Zugang zum Fesseln zu erforschen.


Voraussetzungen fesselnde Person

  • Genug Erfahrung am Seil um den Fokus bei Basisfesselungen auf das Model statt auf die Seilführung legen zu können

  • Grundlegendes Uplinemamagement

  • Die Bereitschaft, die emotionale Komfortzone mit dem Partner gezielt zu verlassen, um auch negativ behaftete Emotionen beim Fesseln zu erkunden.


Voraussetzungen gefesselte Person


  • Die Fähigkeit emotionale und körperliche Grenzen zu erkennen und diese zu kommunizieren 

  • Sowie den Willen sich auf körperlich und emotional schwierige Situationen einzulassen

Prerequisites:

Time: 6h

Seile: 8-10

Kosten: 200 pro Paar


Belial / Andi

Belial kam 2010 zum ersten Mal mit Seil in Berührung und ist seitdem fest damit verbunden. Im Laufe der Jahre hat er sich mit verschiedenen Stilen und Lehrerenden auseinandergesetzt, darunter Barkas, in dessen Namen er seit 2019 unterrichten darf. Heute ist Belial der einzige fest ansässige Instructor für Barkas Kinbaku in Europa.

Er lebt in Wien und unterrichtet regelmäßig im Kinbaku Studio Vienna (www.kinbaku.at), wo er Fesselabende und Workshops mitorganisiert. Sein Stil ist dynamisch und intuitiv, mit starkem Fokus auf die emotionale Interaktion zwischen fesselnder und gefesselter Person, geprägt von der Stimmung, die beide in die Session einbringen.

Beeinflusst durch seinen Hintergrund in Barkas Kinbaku sowie im Osada-Ryu, liegt der Schwerpunkt seines Zugangs oft auf Bewegung, Improvisation und dem unmittelbaren Erleben, ohne dabei Sicherheit oder die Verbindung mit der gefesselten Person aus den Augen zu verlieren.
Im Unterricht legt er besonderen Wert auf die Balance zwischen technischen (Hard Skills) und zwischenmenschlichen (Soft Skills) Aspekten - unterstützt durch die Perspektive seiner Partnerin, um einen umfassenden Zugang zu vermitteln.
Wenn er nicht gerade über Seile fachsimpelt oder mit der Wirkung von Emotionen beim Spielen experimentiert, lässt er eine seiner unzähligen Peitsche knallen, ist ein Fan von fragwürdigen Wortwitzen, und trägt mit Stolz seinen langjährigen Machtkampf mit einem rosa Plüschpony aus.

Lena

Lena entdeckte 2012 ihre Leidenschaft für Kink und erkundet seither vor allem die emotionalen Facetten von BDSM. Bondage spielte von Anfang an eine Rolle in ihrem Zugang, aber erst 2016 begann sie, sich intensiver mit Shibari auseinanderzusetzen - zuerst in der Rolle der gefesselten Person, später auch gelegentlich von der anderen Seite des Seils. 2019 lernte sie Belial kennen, der nicht nur ihr Partner wurde, sondern auch ihre Faszination für Seil als Mittel der nonverbalen Kommunikation und Verbindung neu entfachte.

Lenas Fokus liegt weniger auf festen Mustern als auf der emotionalen Tiefe, die das Fesseln schaffen kann. Sie interessiert sich besonders dafür, wie sich Intention, Tempo und feine Nuancen auf das gemeinsame Erleben auswirken und intensive, tiefgehende Szenen gestalten lassen.

Im Unterricht bringt sie eine bottom-zentrierte Perspektive ein und spricht über die körperlichen und emotionalen Ebenen des Gefesseltseins. Gemeinsam mit Belial hält sie Workshops, die sich auf emotionale Dynamik, Kommunikation und das gemeinsame Erleben für beide Seiten konzentrieren. Ihr Hintergrund als ausgebildete Sexologin hilft ihr dabei, die Zusammenhänge zwischen körperlichen Erfahrungen und emotionalen Reaktionen besser einzuordnen und zu erklären. Lena ist außerdem Teil des Teams im Kinbaku Studio Vienna.

Hauptberuflich betreibt Lena ihr eigenes Unternehmen penumbra (www.penumbra.at), in dem sie mit viel Liebe zum Detail handgefertigtes und individuelles Fetisch-Equipment herstellt.

Earlier Event: September 19
Tying with Friends Rope Jam Freitag
Later Event: September 21
Ranboo – The stormy way of tying